Donnerstag, 2. Oktober 2014

Rezension: Sternenschimmer

von Kim Winter






Inhalt:


Ob die Sterne wussten, dass diese Nacht Mias Leben verändern würde? Sie erleuchteten den ganzen Himmel, als Iason mit den anderen Flüchtlingen auf der Erde landete. Jetzt steht er vor ihr. Eine dunkle Stille geht von ihm aus, doch seine graublauen Augen scheinen ins Innerste von Mia zu blicken. Augen mit der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs. Augen, in die sie hineinfällt. Sie lassen Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Und jeder Tag, der vergeht, bringt den endgültigen Abschied näher. Denn Iason ist nur Gast auf der Erde. Auf seinem Heimatplaneten Loduun herrscht Krieg und Iason ist als Wächter vorbestimmt, sein Volk zu beschützen. Überirdisch romantische Liebesgeschichte für jugendliche Leserinnen ab 13 Jahren


Produktinformation


  • Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
  • Verlag: Planet Girl; Auflage: 1. (15. Juli 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3522502787
  • ISBN-13: 978-3522502788
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre

Meine Meinung:



Unsere Erde in der Zukunft. Nachdem Kriege, Umweltsünden und Naturkatastrophen die Menschheit fast ausgerottet haben, leben sie nun in Frieden auf engsten Raum unter einer Kuppel die vor den hohen Ozonwerten schützt. Natürlich hat sich die Menschheit auch technisch weiter entwickelt und konnte andere Planeten erforschen, wie dem erdähnlichen Planeten Loduun. Doch auf Loduun herrscht Krieg und die Erde hilft, indem sie Flüchtlinge aus Loduun aufnehmen. Diese Flüchtlinge sind unschuldige Kinder. Darunter auch ist auch Iason. Er wurde bei der Rettungsaktion der Kinder verletzt und bekam auch Asyl auf der Erde.
Mia ist eine 16 jährige Irdende, wie die einheimischen Erdenbürger genannt werden. Sie engagiert sich für die Flüchtlinge und arbeitet als Freiwillige in einem Flüchtlingshaus. Wo sie schon bald ihr Herz an die Loduuner verliert, besonders an einen von ihnen.
Das Buch ist wirklich spannend und interessant geschrieben. Es hat mich von der ersten Seite an festgehalten und nicht mehr losgelassen. Kim Winter hat eine Zukunft geschaffen, die durchaus vorstellbar ist. Irgendwie hat sie an alles gedacht. Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Selbst Nebencharaktere haben so viel Farbe, das man sie beim Lesen sofort mag oder nicht mag. Natürlich ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen als die Loduuner auf die Menschen treffen. Im Buch werden auch die Gegensätze und Ängste vor dem Unbekannten bis hin zum Rassismus auf die Loduuner zum Thema gebracht. Natürlich gibt es auch viel Gefühl und Schmetterlinge im Bauch für die Protagonisten. Allerdings bekommt das Thema Liebe immer wieder einen Dämpfer, da die Probleme der Protagonisten ihnen nicht viel Raum dafür lassen. Die liebe wird immer wieder groß angesprochen und man bekommt auch eine Vorstellung von den Gefühlen die sie für einander hegen. Ich hätte halt mir ein bisschen mehr Bauchkribbeln für den Leser gewünscht.
Die Spannung im Buch hat Kim Winter gut und konstant gehalten. Ich fand die Geschichte zu keiner Zeit fad oder gar langweilig. Für meinen Geschmack hat sie alles gut erklärt und den Leser auf eine wunderbare Reise mitgenommen.
Für den zweiten Roman lasse ich mir noch etwas Zeit. Der erste Roman hatte einen guten Abschluss, ohne das man sofort zum 2. Teil greifen muss.
Ich empfehle das Buch gern weiter!


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