Dienstag, 4. Februar 2014

Rezension - Everlasting: Der Mann der aus der Zeit fiel

Everlasting - Der Mann der aus der Zeit fiel

Holly-Jane Rahlens








Klapptext:


Man schreibt das Jahr 2264.
Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird.

Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet?

Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft ... 



Zusatzinformationen:



  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 926 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 432 Seiten
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B006MXRX7W
Quelle: Amazon.de


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Meine Meinung:




Dieses Buch war eine kleine Herausforderung. Es plätscherte nicht nur so dahin, sondern man musste beim Lesen konzentriert bleiben.

Unsere Autorin hat sich wirklich Gedanken um eine mögliche Zukunft gemacht. Keine Liebe, nur Zweck Gemeinschaften um den Fortbestand der Menschheit zu sichern und keine persönlichen Ausdrucksformen in der 1. Person Singular (wie ich und du oder mein und dein) In der Zukunft steht der Mensch nicht mehr als Individuum im Vordergrund sondern die Mehrheit. So werden aus „Ich gehe arbeiten – Dieser Historiker geht arbeiten“. Diese Sprachform war für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Aber Holly-Jane Rahlens hat es wirklich perfekt auf die Spitze getrieben und humorvoll umgesetzt. Auch ihre Erklärungen zu den Schauplätzen, einzelnen Begebenheiten und Gegenständen fand ich richtig gut. Ich hatte stets ein klares Bild vor Augen.

Unsere beiden Protagonisten Finn und Eliana hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Der Leser lernt zusammen mit Finn Eliana dank ihrer Tagebücher kennen. Angefangen im zarten Alter von 13 und den Kopf voll pubertärer Gedanken bis hin zur jungen Frau. Das fand ich sehr schön gemacht. Als Finn dann ein Virtuelles Spiel testen sollte, in dem er angeblich rein virtuell in die Vergangenheit reist, lernt er Eliana persönlich kennen. Für meinen Geschmack dauerte es ein wenig zu lang bis bei Finn der Groschen fiel, daß es sich nicht um ein virtuelles Spiel handelte. Der junge Mann wirkte ein bisschen naiv auf mich. Aber anderer Seits der Gedanke, daß Zeitreisen wirklich möglich sind, schien selbst für einen Menschen aus dem Jahr 2264 zu weit her geholt, daher es sei ihm verziehen.
 
Alles in allen war es ein sehr schönes Buch, das man nicht mehr Beiseite legen mochte. 5 Sternchen und beide Daumen hoch.

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