Dienstag, 20. November 2012

Rezension - Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi - Ich fürchte mich nicht





Kurzbeschreibung   

23. Juli 2012
Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich.

»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...

Produktinformation   
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (23. Juli 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442313015
    Quelle: Amazon 

Mein Eindruck             


Die Geschichte beginnt in einer kleinen Zelle einer Irrenanstalt, in der unsere Hauptfigur völlig isoliert von der Außenwelt seit 274 Tagen eingesperrt ist. Verstoßen von der Familie, weil sie anders ist. Weggesperrt von den Behörden, weil sie gefährlich ist.
Juliette hat seit fast einem Jahr mit niemanden gesprochen, als ihr Adam in die Zelle gebracht wird. Nun muß sie sich mit ihrem neuen Zellengenossen auseinander setzen. Juliette ist ängstlich und verstört. 

Die Autorin macht dies deutlich in dem sie die widersprüchliche Denkweise von Juliette dem Leser mitteilt. Jeden Gedanken bringt sie zum Vorschein, auch die, die Juliette nicht einmal denken will. Sehr schön hat das übrigends die Leserin im gleichnamigen Hörbuch umgesetzt.
Von außen wirkt Juliette daher unnahbar, aber der Leser bekommt mit, wie sich die Hauptdarstellerin nach Liebe und Zuneigung sehnt, die sie selbst von ihren Eltern nie bekommen hat.

Anfangs ist Juliette mit der neuen Situation, die Adam mit sich bringt hoffnungslos überfordert, doch nach und nach lässt sie sich auf den jungen Mann ein und beginnt ihm zu vertrauen.
Aber es soll noch eine Menge passieren, als Juliette eines Tages aus ihrer Zelle verschleppt wird.
Lasst euch überraschen welche Rolle Adam dabei spielen wird.
Ihr dürft euch auf eine gut durchdachte Geschichte freuen, die mit viel Herz geschrieben wurde.
In diesem Buch ist alles vorhanden, was das Leserherz erfreut.
Verzweiflung und Hoffnung
Liebe und Hass
Angst und Freude
Tot und Neuanfang

Wer ein wenig Dystopie mag, kommt bei diesem Buch auf seine kosten, denn die Story ist in einer fiktiven, wenn auch vorstellbaren Zukunft geschrieben.
Leider hat sich die Autorin mit der Beschreibung dieser Zukunft ein wenig bedeckt gehalten, was der Story aber überhaupt nicht schadet. Mir persönlich gefallen die Hauptcharaktere sehr gut. Ein bisschen erinnern mich die Figuren an die X-Men Filme.
Ich empfehle dieses Buch jeden, der ungewöhnliche Bücher mag, denn der Schreibstil ist kein 0815 Format. Wenn dich dieses Buch in den ersten Seiten packt, wirst du es nicht mehr aus der Hand legen.



Mein Fazit: Die Geschichte ist noch nicht zu ende erzählt und ich werde mir die Nachfolger auf jeden Fall holen.


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